Während des Krieges von Gustav III. (1788-1790) war der Bräutigam der Tochter des Hauses nach Sairalanmäki gekommen, um sich wegen eines Glaukoms behandeln zu lassen. Dieser verwundete schwedische Offizier wurde von den Russen verfolgt, und so kamen die Russen, um die Tochter des Hauses nach Informationen über den Offizier zu fragen. Das Mädchen hatte ihren Geliebten jedoch unter dem Fußboden des Hauses versteckt und leugnete kategorisch, etwas über den fraglichen Beamten zu wissen.
Die Braut täuschte den Feinden Gastfreundschaft vor, indem sie unter anderem guten Wein anbot, und zwar immer so, dass die Russen in einen tiefen, betrunkenen Schlaf fielen. Um sicherzugehen, schlug das Mädchen dem Wachmann draußen einen Holzklotz in den Schädel.
Dann half die Tochter des Hauses ihrem Verlobten unter dem Boden des Hauses hervor und trug ihn nach draußen. Sie verriegelte die Tür und den Fensterladen fest von außen und setzte das Haus in Brand. Dadurch wurden etwa 50 berauschte Feinde vernichtet.
Die Flucht der Liebenden begann mit einer Bootsfahrt vom nahe gelegenen Honkaranta, zunächst nach Schweden, wo sie, nachdem sich der Offizier von seinen Kriegsverletzungen erholt hatte, in Stockholm heirateten. Sie lebten noch lange danach und besuchten Finnland noch in den 1840er Jahren.
Die Geschichte wurde von der Familie des Dichters Johan Ludvik Runeberg dem Sohn von General Hartmann, Carolus von Hartmann, erzählt.
Quelle: ein Brief von Reino Sjöroos, gefunden im Archiv der Gemeinde Sulkava, geschrieben am 12.2.1942